Pharao (ägyptisch: "großes Haus"), ursprünglich die Bezeichnung
für den königlichen Palast im alten Ägypten. Ab etwa
1400 v. Chr. wurde die
Bezeichnung auch auf den König selbst übertragen, und ab etwa 950 v. Chr.
wurde Pharao zum Königstitel. Der Pharao galt als Sohn des Osiris, des
Gottes der Unterwelt; als Herrscher im Diesseits hatte er eine
Vermittlerfunktion zwischen Menschen und Göttern. Der Pharao war das
religiöse und weltliche Oberhaupt Ägyptens.
|