Die Stufenpyramiede
von Sakkara.
Ägypten um 3000 vor
Christus. Am Anfang stand die Mastaba, ein blockartiges, einstufiges
Steingrab. Schon dreihundert Jahre später präsentiert der
geniale Baumeister Imhotep eine architektonische
Sensation: eine sechsstufige
Pyramide, sechzig Meter hoch.
Technologische
Meisterleistung
Die sechsstufige Pyramide von Sakkara
ist ein
Projekt, das alle bisherigen Dimensionen übertrifft. Die letzte Ruhestätte
für Pharao Djoser ist damals technologisch wie organisatorisch eine
Meisterleistung, sie ist einer der ältesten Steinbauten der Welt. Nur noch
ein turmartiges Gebilde dagegen ist die Pyramide von Meidum. Sie gilt als
Prototyp für die Anstrengung der Architekten, glatte Außenwände zu
gestalten. Doch das Experiment von Daschur gelingt nicht. Stolze 135 Meter
hoch sollte sie werden. Statische Probleme erzwingen jedoch eine Änderung
des Neigungswinkels. Das Ergebnis: eine Knickpyramide. Der dritte Bau, den
Pharao Snofru in Auftrag gibt, gelingt. Die erste "echte", die Rote Pyramide
glänzt im Abendlicht.
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