Bayern ist mit 70
553 Quadratkilometern das größte Bundesland
Deutschlands. Im Süden hat es Anteil an den
Nördlichen Kalkalpen. Bei Garmisch-Partenkirchen
liegt mit 2 962 Meter Höhe der höchste Berg
Deutschlands, die Zugspitze. Nördlich der
Kalkalpen folgt das Alpenvorland, das im
Pleistozän von Alpengletschern und deren
Schmelzwässern geprägt wurde. Zwischen
Moränenhügeln liegen zahlreiche Moore und Seen,
wie der Starnberger See, der Ammersee und der
Chiemsee. Im nördlichen Vorfeld der Moränenzüge
wurden von den Schmelzwässern der Gletscher im
Lauf der Eiszeit zum Teil große ebene Flächen, wie
die Ebene von München, aufgeschottert. An die
Schotterflächen schließt sich zur Donau hin das
fruchtbare tertiäre Hügelland mit der Hallertau,
dem Donaumoos und dem Donauried an. Nördlich der
Donau ist Bayern Mittelgebirgsland. Entlang der
Grenze zur Tschechischen Republik liegen der
Bayerische Wald (mit Höhen bis zu 1 456 Metern),
der Oberpfälzer Wald und das Fichtelgebirge. Im
Norden hat das Bundesland Anteil an der Rhön und
am Spessart. Zwischen diesen Mittelgebirgen und
der Donau befindet sich der östliche Teil des
Schwäbisch-Fränkischen Stufenlandes mit der
Frankenhöhe, dem Steigerwald, den Haßbergen und
der Fränkischen Alb. Vom Fichtelgebirge Richtung
Westen durchfließt der Main den Norden Bayerns,
der Süden wird über die Donau und deren
Nebenflüsse (vor allem Inn, Isar, Lech, Altmühl
und Naab) entwässert.
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